Pretty Woman

Bewertung:  / 7
SchwachSuper 

 

Titel :Pretty Woman

 

Jahr: 1990

Genre: Liebesfilm

DarstellerRichard Gere,  Julia Roberts, Hector Elizondo,  Ralph Bellamy, Jason Alexander, Laura San Giacomo u.a.

Anzahl DVD´s: 1

Spielzeit: 119 Minuten

FSK: 12

Aus mehreren Gründen gehört dieser Streifen zu meinen Lieblingsfilmen - darum:

Inhalt:

Edward Lewis, Inhaber einer "Heuschreckenfirma", fragt aus einem Wagen heraus die Prostituierte Vivian nach dem Weg ins Hotel. Beeindruckt davon, daß sie dafür 5 Dollar verlangt, nimmt er sie mit, sie bleibt über Nacht und er bucht sie als Begleitung für eine Woche.
Sie soll ihn zu einem Geschäftsessen begleiten und er gibt ihr Geld, damit sie sich passende Garderobe kaufen kann.
Die lebenslustige, aber auf dem gesellschaftlichen Parkett völlig unerfahrene Vivian wird wegen ihres nicht standesgemäßen Auftretens aus vornehmen Geschäften herausgeekelt, kehrt ins Hotel zurück und erhält dort unerwartet Hilfe vom Hotelmanager, der ihr einen Einkauf vermittelt und ihr gesellschaftliche Umgangsformen beibringt.
In eine Dame verwandelt beeindruckt sie Lewis auch beim Geschäftsessen. Aber nicht nur das, sie bewirkt durch ihr freies und herzliches Wesen auch Änderungen in Lewis, dem bis dahin kalten Geschäftsmann. Als sein Geschäftspartner Vivian „vernaschen" will, schmeißt er ihn raus.

Die ganze Woche genießt Vivian wie einen Traum, und Edward beginnt, die Welt durch Vivian anders zu sehen. Die Firma, die er eigentlich auflösen und verkaufen wollte, rettet er jetzt und investiert neu. Am Ende der Woche möchte er gerne den Kontakt zu Vivian behalten und schlägt ihr vor, seine Geliebte zu werden, worauf diese empört geht.
Allein gelassen erkennt er seine wahren Gefühle, findet mit Hilfe des Hotelmanagers zu Vivians Adresse und – Happy End.

 Kritik:

Den meisten ist dieser Film wohl bekannt, eine rührende Liebesgeschichte.
Was ich besonders bemerkenswert finde, ist die großartige schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller, die schon durch kleine Veränderungen in der Körpersprache auch ohne Worte deutlich machen können, was in ihnen vorgeht:
Wenn Vivian mit weit ausgreifenden Schritten, offenem Mantel mit schlenkernden Armen und breit lächelnd einkaufen geht, und dann nach ihrem Mißerfolg mit gesenktem Kopf, den Mantel zu haltend aus dem Laden kommt kann der Zuschauer SEHEN, was in ihr vorgeht.
Oder: Wenn Edward – der eiskalte Geschäftsmann - plötzlich barfuß auf einem kleinen Stück Rasen versonnen lächelnd spazieren geht – das hat was. Die beiden beherrschen die große Schauspielkunst, ihre Rolle so überzeugend darzustellen, daß sie glaubwürdig wirken.

Solchen Profis zuzusehen ist eine Freude, und dieser Film gehört zu meinen absoluten Lieblingsstreifen, immernoch, obwohl ich die Dialoge bald mitsprechen kann.

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