Willst Du Geräte zu Hause ohne ständigen Batteriewechsel betreiben, brauchst Du ein stabilisiertes Netzteil mit einer Leistung von mindestens 5 Ampere.
Ampere ? - Stabilisiert ?
Erklärung:
Ampere ist die Einheit fuer die Stromstärke.
Das Netzteil sollte immer etwas mehr Strom liefern können, als das Mobilgerät braucht, damit es genug Reserven hat und nicht zu heiß wird. Und Mobilgeräte ziehen schon mal ca. 3-4 Ampere.
Stabilisiert bedeutet, daß die Spannung, die das Netzteil abgibt, stabil, also ohne Schwankungen ist. Benutzt Du ein nicht stabilisiertes Netzteil, hast Du bei Sendung ein Brummen auf Deinem Signal,
welches durch die Schwankungen der nicht stabilen Spannung entsteht.
Das Stromversorgungskabel des Funkgerätes schließt Du dann am Netzteil ( rot=plus,schwarz=minus) an, und das Antennenkabel mit angelötetem PL-Stecker an den Antennenanschluss.
( Squelcheinstellung wie beim Handfunkgeäet)
Jetzt noch die Antenne abgleichen und los geht's !
D.) Abgleich der Antenne
Zum Abgleich der Antenne benötigst Du ein Stehwellenmessgeraet ( SWR ).
( Bei anderen CB-Funkern ausleihen oder kaufen, gibt es ab € 20.-)
Zum Verfahren :
Das SWR wird zwischen aufgebauter Antenne und Funkgerät möglichst nah an der Antenne "eingeschleift" (= angeschlossen).
Du schaltest das SWR auf FWD (=vorwärts), drückst die Sendetaste des Funkgerätes und stellst mit dem Regler am SWR den Zeiger so ein, daß er auf "SET" steht (=am rechten Rand der Skala).
Damit setzt Du die rausgehende Leistung = 100 %.
Dann läßt Du die Sendetaste los und schaltest das SWR auf "REF" (=RWD=Rueckwärts).
Wieder drückst Du die Sendetaste am Mikrofon und liest am SWR ab, wieviel von der rausgehenden Leistung zurückkommt (in %).
Das soll natürlich möglichst wenig sein.
Ein Wert von 1,5 ist schon recht gut, 1 optimal, aber in der Praxis kaum zu erreichen und ein Wert von 3 oder mehr sehr schlecht.
Zur Verbesserung des Wertes kannst Du die Länge der Antenne, ihren Standort und bei manchen Antennen auch die Einspeisung verändern. Wichtig ist immer eine gute Masseverbindung am Fusspunkt der Antenne.
Hast Du irgendetwas an der Antenne verändert, beginnt der Messvorgang von vorn ( siehe: zum Verfahren...)
Übrigens:
Den Antennenabgleich immer auf einem Kanal in Bandmitte vornehmen, denn die Antenne soll ja nach beiden Seiten des Bandes gleich gut arbeiten.
( Also bei 40-Kanalgeräten auf Kanal 20, bei 80-Kanalgeräten auf Kanal 1 , nicht 40 !, weil die neueren 40 Kanäle UNTER den älteren 40 Kanälen liegen)
Beachte:
Bei Dachantennen auf dem Haus nicht die Erdung ( für Gegengewicht und Blitzschutz) vergessen !
Erdung bedeutet,den Fusspunkt = das Metall, das mit der äußeren Hülle des Koaxsteckers, also dem Abschirmgeflecht des Koaxkabels verbunden ist,auf möglichst direktem Wege mit der Erde zu verbin-
den ( z.B.: Blitzableiter).Du kannst die Erdung auch am Antennenmast anschließen, wenn er aus Metall ist.
Zweck: Schaden am Gerät und am Haus beispielsweise bei Gewitter zu vermeiden.
Dabei Achtung: Wer sich hier nicht auskennt, sollte einen Fachmann zu Rate ziehen, bevor das Haus abbrennt !
Und:
Bei Errichtung von Außenantennen sind unter Umständen Bauvorschriften der Länder zu beachten !
( Und Genehmigung des Hauseigentümers)