Hier nun mein Projekt. In meiner humorigen Art Bettprojekt getauft, und mit voller Absicht die
eindeutig doppeldeutige Deutungsweise in kauf nehmend. Ein Schelm, wer schlechtes dabei
denkt.
Bettprojekt als Name deshalb, weil die Anlage in funktionellen Status auf meinem
Hochbett zu liegen kommen wird. Wenn ich denn Schlafen will, wird es hinter dem Bett,
hochkant, seinen Platz bekommen. Daraus ergeben sich gleich ein paar Probleme, die es zu
beachten gilt.
Die Höhe der Anlage ist stark eingeschränkt. Da Formsignale schon ziemlich hoch sind, und
diese klappbar zu machen, weitere Herausforderungen mit sich bringen würde, hab ich mich
entschlossen auf Lichtsignale umzusteigen und diese als Höhenbegrenzung einzusetzen.
D.h. alles was eben höher ist als diese Signale, muss abnehmbar sein. Mit kleinen
„Holzsäulen“ werde ich für Abstand zur Wand sorgen, dass nichts abbrechen kann.
Als zusätzlichem Wehrmutstropfen müssen darum also auch auf jegliche Brückenbauten
verzichten. Also muss ich die Anlage anders interessant gestalten. Abkopplungsgleise im
Bahnhof und im Rangierbereich können dazu anregen Züge umzukoppeln, Loks
auszuwechseln und einiges mehr. Signale im Bahnhof, im Lokschuppenbereich und auf
der Strecke werden es zusätzlich interessant machen. Meinen Bahnhof habe ich auch
schon, ein Modell das wir immer auf unseren Ausstellungsanlagen in meinem Lehrbetrieb
genutzt haben. Ein paar andere Gebäude und Diorama Ideen habe ich auch schon im Kopf.
Eines ist bereits im Bau.
Oben links möchte ich einen selbstgebautes Gebirge durch das die Tunnel für die Bahn
haben. Eine Hommage an die erste Eisenbahn, die mein Vater für mich baute, als ich
noch Kind war.
Eine feste Epoche habe ich noch nicht im Sinn, habe aber so die Bahn der 50er bis 70er
Jahre im Sinn.
Technische Daten über das „Bettprojekt“
Endlich waren alle Schienen zusammen, und der Bau konnte beginnen, auch wenn es ein paar kleine Pannen gab.
z.B. waren ein paar Schienen falsch identifiziert, so dass ich fehlend schnell nach besorgen musste. Auch war das mit dem Schrauben nicht ganz so einfach, denn die Pressholzplatte ist härter als ich dachte. Mit dem richtigen Bohrer und etwas Geduld war auch das gemeistert. Nun sind alle Schienen montiert.