Möhren schälen und grob zerteilen, Zwiebeln schälen und vierteln und beides bereit stellen. Einen Bräter auf dem Herd mit Butterschmalz erhitzen. Man erhitzt so viel Butterschmalz, dass der Boden des Bräters bedeckt ist. (aber nicht so viel dass man frittieren könnte!) Inzwischen schon mal den Backofen auf 140° Umluft oder 160° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Das Fleisch abtupfen und, wenn das Fett ausgelassen von allen Seiten anbraten. Kurz bevor die letzte Seite angebraten wird, werden die Zwiebeln und Möhren hinzugegeben. Mit anbraten. Salz und Paprika nach Geschmack hinzugeben, nur mit dem Pfeffer etwas sparsam sein. Danach mit Weinbrand ablöschen. Etwas von der Kirschflüssigkeit hinzugeben. Danach mit Wasser auffüllen Das Ganze gibt man dann in den Backofen.
Die Garzeit ist länger als eine Stunde. Man muss sich nur klar werden, wie „durch“ das Fleisch sein soll. Allerdings saftiger bleibt es, wenn der Braten nicht ganz durch ist. Auch die Flüssigkeit im Auge behalten, ggf. etwas nachfüllen, und das Fleisch mindestens einmal wenden.
Ist der gewünschte Garungsgrad erreicht, den Topf aus dem Backofen nehmen. Das Fleisch warm stellen und die Flüssigkeit passieren. Kirschen hinzu geben, ruhig mit dem Rest Flüssigkeit. Das ganze etwas einkochen. Sollte die Flüssigkeit etwas zu schwach nach Rind schmecken, kann man ein wenig mit gekörnter Rinderbrühe nachhelfen, kam bei mir bis jetzt aber nur einmal vor.
Sauce mit Mondamin etwas binden.
Zum Servieren: Entweder den Braten komplett aufschneiden und in einer flachen Schale mit der Sauce übergießen .Wer keine geeignete Schale hat, serviert das Fleisch im Ganzen auf einem länglichen Teller und die Sauce in der Sauciere. Das Fleisch wird dann am Tisch portionsweise geteilt.
Dazu passen Salzkartoffeln oder Nudeln, als Gemüse Bohnen, Erbsen, oder Blumenkohl. Diese Kombinationen hatte ich schon.