Natürlich mußt Du bei Mobil- oder Feststationen das Funkgerät mit der Antenne verbinden.
Dazu gibt es spezielle Koaxkabel, nämlich zwei Sorten: RG 58 und RG 213.
RG 58 kannst Du bis zu Laengen von 10 - 15 m verwenden. Ist der Weg zur Antenne sehr viel länger, solltest Du RG 213 verwenden.
Erklärung:
RG 58 ist dünner als RG 213, bringt aber mehr Verluste:
Brauchst Du z.B. 10 m Kabel, hast Du bei RG 58 fast ein Drittel (!) Verlust, bei RG 213 nur ca. 7 % !
D.h.: Bei 4 Watt Sendeleistung erreichen die Antenne bei RG 58 nur noch etwa 2,7 Watt, bei RG 213 noch 3,7 Watt !
Also: Ab 10 m immer RG 213 verwenden !
Und für beide Kabelsorten gibt es passende Stecker, die sogenannten PL - Stecker, die auf den Anschluss am Mobilgerät oder an der Heimstation passen und auch für Außenantennen verwendet werden.
Und bei Außenantennen solltest Du - nachdem alles zufriedenstellend funktioniert, die Stecker gegen Regen abdichten. Das kannst Du mit Schrumpfschlauch oder Plastikspray tun.
Bei mir hat sich am besten Dichtungsmasse aus dem Sanitärhandel bewährt.
Das ist eine graue Masse - wie Knetgummi - , die dauernd elastisch bleibt und der auch Wind, Regen, Schnee und Sonneneinstrahlung völlig egal zu sein scheint. Denn:
Meine Antennen stehen schon seit 20 Jahren draußen, und ich kann noch heute jederzeit diese Masse mit den Fingern öffnen und nachsehen, wie es meinen Steckern geht, und danach die Masse wieder
zusammendrücken ! ( Kein Abfall und wiederverwendbar ! )
Wichtig :
Laß Dir unbedingt von einem erfahrenen Funker zeigen, wie die Koaxstecker richtig angelötet werden . Wenn hier Fehler gemacht werden, nutzt die beste Antenne nichts.
Ich habe schon Leute erlebt, die die Stecker nur lose auf das Kabel draufgesteckt hatten und sich beschwerten, dass ihr Gerät nicht in Ordnung sei !
Du musst ca. 3 cm vom Mantel des Koaxkabels abnehmen, dann das Massegeflecht, was darunter liegt, nach hinten ueber den Mantel zurueckklappen.
Dann ca. 1 cm den Innenleiter des Kabels abisolieren.
Dabei aufpassen, dass der Innenleiter schön gerade bleibt und nicht einzelne Drähtchen aus der Reihe tanzen.
Jetzt vorsichtig das Kabel in den Stecker schieben und - wenn der Innenleiter vorne rausguckt - das Kabel mit dem Massegeflecht in das Gewinde des Steckers fest hineindrehen.
Das Kabel muss so fest sitzen, dass Du es nicht mehr herausziehen kannst.
Schliesslich nur noch den Innenleiter mit der Spitze des Steckers sauber verlöten und was übersteht, abschneiden - Fertig !
Zur Sicherheit kannst Du mit einem Durchgangsprüfer (= Vielfachmessgerät welches piept, wenn Du die Spitzen der Pruefstrippen zusammenhälst), Innenleiter des Steckers gegen Gehäuse des Steckers messen. Der Prüfer darf dann NICHT piepen !
Tut er es trotzdem, hast Du einen Kurzschluß eingebaut.
In diesem Falle am besten : Das Ganze von vorn !