dpi – das steht für Dots per Inch. Übersetzt heißt das Druckpunkte auf einem Zoll. Je höher die Anzahl der Druckpunkte auf einer Maßeinheit sind, desto höher ist die Auflösung, desto feiner das Bild, desto höher die Bildqualität.
Inch – ist eine Längeneinheit . Im deutschen heißt Inch gleich Zoll, und ein Zoll sind 2,54 cm.
Wenn man nun eine Din A4 Seite scannt braucht man unterschiedlich viel Speicher, abhängig von der Auflösung und den verwendeten Farben.
300 dpi |
Monochrom (Schwarz/weiß) |
1 MB |
Für OCR |
300 dpi |
Grau stufen (256 „Farben“) |
8 MB |
Einfach Kopie |
300 dpi |
Echtfarben ( 16 Mio. Farben) |
26 MB |
Für Fotos |
600 dpi |
Echtfarben |
106 MB |
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1200dpi |
Echtfarben |
512 MB |
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2400dpi |
Echtfarben |
2048 MB |
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4800dpi |
Echtfarben |
8 GB |
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9600dpi |
Echtfarben |
32 GB |
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Man sieht, der Speicherbedarf für eine Seite wird enorm. Die größeren Auflösungen benutzt man für kleinere Objekte, zum vergrößern. Es macht keinen Sinn, nur weil der Drucker so ein „tolle Auflösung“ hat, in gleicher Auflösung zu scannen. Falls Sie mir jetzt nicht glauben, machen Sie doch mal ein Experiment: Scannen sie einmal in 300 dpi zum Ausdrucken, und dann noch mal in der, die der Drucker kann. Abgesehen, von einer Zeitdifferenz, werden Sie beim Druck keinen Unterschied feststellen. Voraussetzung, sie verändern die Druckauflösung nicht und benutzen in beiden Fällen die gleich hohe Ausgabequalität. Der Scan macht keinen Unterschied!
Außerdem: Es kommt auf die Quelle an, von der sie scannen. Eine Zeitschrift ist von der Auflösung gröber, als ein Foto. Aber auch ein Foto hat unterschiedliche Auflösungen. Das kann der Laie durch Experimentieren schnell herausfinden. Ab einer bestimmten Größe wird das Bild einfach nicht mehr besser, wenn man die Auflösung zum Scannen höher setzt.
Ein Faxgerät arbeitet im Versand bei „Hochauflösung“ gerade mal mit 200 dpi.
Man muß also sich beim Scannen immer die Frage stellen: Zu welchem Zweck scanne ich das jetzt. Zum Ausdrucken, zum am Bildschirm anzeigen, zum Archivieren. Nur beim Archivieren macht es Sinn mit der Auflösung so hoch wie möglich zu gehen, denn nur so werden alle Informationen des Bildes erhalten.
In dem Zusammenhang: Man geht gerne dazu über die Fotos der Digitalkamera auf CD oder DVD zu überspielen, um sie auf dem Fernseher zu zeigen. Ein Normale „alter“ Fernseher hat eine Auflösung von ca 800 mal 600 Bildpunkten ein HD Fernseher eine Auflösung von 1920 mal 1080 in Pixel ausgedrückt sind das 0,48 Mio. Pixel bzw. 2 Mio. Pixel. Ihre Kamera dürfte deutlich mehr haben!
Reduziert man die ausgewählten Bilder auf die entsprechende Auflösung und führt die „Dias“ dann vor, läuft das alles etwas zügiger. Oftmals sehen die Bilder dann auch besser aus, als wenn man dem Fernseher das Reduzieren überlässt.
Scannt man zum Kopieren also 1:1 , dann genügen immer 300dpi
Scannt man zum Archivieren sollte man die Auflösung der Quelle anpassen und so hoch scannen wie es die Vorlage erlaubt.
Noch eine Stolperfalle für den ungeübten Gelegenheitscomputerfreak Auch Ihr Computer kann nicht jedes Bild in seiner vollen Größe darstellen. Hat es z.B: 4800 Bildpunkte in der Zeile, wie soll Ihr Computer das bei nur 1024 Bildpunkte pro Zeile darstellen. Ihre Bildverarbeitung reduziert die Bildgröße und zeigt irgendwo, je nach Programm, eine Prozentzahl an. Nur wenn da 100% steht, ist das Bild in der Originalgröße zu sehen.