Bodygard mit Kostner/Houston

Bewertung:  / 4
SchwachSuper 
Geschrieben von Winni
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 Titel:  Bodyguard(mit Whitney Houston und Kevin Costner )

Genre: Spiel/Musikfilm

Anzahl DVD´s: 1

Spielzeit: 124 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Eine wunderschöne Erinnerung an Whitney Houston.

Inhalt:

In Deutsch (Dolby Surround 2.0) oder Englisch ( Dolby Digital 5.1) und zuschaltbaren Untertiteln in neun Sprachen spielt Whitney Houston den Popstar Rachel Marron auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sie genießt ihr Leben im Rampenlicht und führt ein offenes Haus, in dem Künstler mit ihr proben und ständig Menschen ein- und ausgehen.
Als aber ein unbekannter Irrer ihr Leben bedroht, wird der beste Bodyguard der Branche verpflichtet. Es ist Frank Farmer ( Kevin Costner), ein cooler Profi, der sich nie von seinen Gefühlen beeinflussen lässt. Durch Sicherheitseinbauten im Haus und andere Maßnahmen beschränkt er die Freiheit der Diva, die sich dagegen wehrt. Doch auf Grund weiterer Vorkommnisse, die sie bedrohen, beginnt sie, ihm zu vertrauen, obwohl sie immer wieder einmal seine Sicherheitsvorkehrungen durchbricht.
Als nach Erhalt weiterer Drohbriefe bei einem öffentlichen Auftritt ihr Leben in Gefahr zu sein scheint willigt sie ein, eine Auszeit zu nehmen und begleitet ihren Bodyguard zu seinen Eltern in eine einsame Hütte im Wald. Doch der irre Killer findet sie auch hier und erschießt irrtümlich ihre Schwester, bevor er flüchtet.
Zurück in der schützenden Villa und nach der Beerdigung ihrer Schwester will Rachel trotz Franks Bedenken unbedingt an der Oskarverleihung teilnehmen, für den sie nominiert ist. Als sie den Preis gewinnt und auf der Bühne steht, schlägt der Mörder zu und schießt, trifft aber nur den Bodyguard Frank, der sich rechtzeitig dazwischen wirft.

Kritik: 

Für Whitney Houston war das der erste Spielfilm, in dem sie mitwirkte, und dann gleich neben einem Profi wie Kevin Costner zu bestehen, ja, mit gleichwertiger Leinwandpräsenz so glaubwürdig ihre Rolle zu spielen, überrascht.
Zwar spielt sie mehr oder weniger sich selbst, die Sängerin mit der begnadeten Stimme mitten im verrückten und überdrehten Starrummel, überzeugt aber auch mit leisen Tönen.
Wenn sie beim Tanz mit Frank ihre verspielte Flirtfreude, aber auch ihre Sehnsucht nach Geborgenheit andeutet, offenbart sie die normale Frau hinter dem Popstar. Die Angst der Mutter, als ihr Kind bedroht wird, der Glaube, verschmäht zu werden ( nach der Bettszene), der Wunsch nach Anerkennung in der Öffentlichkeit und schließlich die Besorgnis um ihren Bodyguard – all diese Szenen spielt sie überzeugend wie ein Profi und braucht sich hinter Costner nicht zu verstecken.

Aber auch der Profi Kevin Costner spielt seine Rolle überzeugend, den coolen Hund, mit allen Wassern gewaschen, der den Job übernimmt, die nervende und exzentrische Diva zu beschützen und nach und nach dem Charme der Frau, die mehr als nur eine Diva ist, erliegt.

Auf gleichem künstlerischen Niveau haben sich hier zwei Darsteller getroffen und erzählen ihre Geschichte so überzeugend, dass es den Zuschauer bewegt und Taschentücher bereit liegen sollten.
Dieser Film ist wie ein Denkmal für Whitney Houston, eine ewige Erinnerung an eine charmante Lady mit einer göttlichen Stimme, die leider viel zu früh gestorben ist.